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Vom Regen geweckt

Vierter Dezember, heute konnten wir etwas mit unseren Freunden zuhause mitfühlen. Es ist kalt und nass, Neuschnee haben wir auch gesehen und viel Nebel.

Bereits nachts fing es an zu regnen, wir hofften jedoch, dass es morgens wieder aufhören würde. Doch unsere Hoffnungen wurden enttäuscht. Im Regen haben wir dann Haferbrei gekocht, welcher unter anderem deshalb etwas wässrig war. Unangenehm war dann vor allen das Packen und Zusammenlegen des Zeltes. Nass und dreckig müsste es verstaut werden. 

Glücklicherweise hörte der Regen nach 1.5h auf, richtig trocken wurden wir aber nicht, da wir immer wieder durch nasse Büsche mussten. Irgendwann hat man auch gar nicht mehr so kalt gehabt. Unsere Wanderung gibt entlang zweiter Seen madre e hija und durch ein Moor. 










Gegen frühen Nachmittag erreichten wir unser heutiges Camp. Zum Mittag gab es dort leckere chinesische Rindernudelsuppe, alles natürlich ganz frisch zubereitet aus einer kleinen Tüteplastik.

Gut gestärkt wollten wir zu einem wunderschönen Aussichtspunkt dem Mirador Los Tres. Es sah danach aus wie wenn es aufklart, nur noch ein paar Wolken im Berg. Also los ging es. Warnschilder machten uns auf den steilen Aufstieg aufmerksam. Warum hat und keiner darauf aufmerksam gemacht, dass es oben wirklich nichts zu sehen gibt ausser weisse Nebelsuppe? Als wir oben angekommen waren, standen schon zwei andere herum und konnten vor lauter Nebel keine weiteren Wegweiser mehr sehen. Zwei andere kamen gerade den Berg von Wetter oben herunter und haben oben auch nicht mehr gesehen. Alles nur weiss in weiss. Immerhin war die Aussicht unter der Wolkendecke sehr schön, man sah die beiden Seen madre e hija sowie einen weiteren grossen Gletschersee, den Lago Argentino. Kurz vorm Campingplatz hatten wir dann noch die sehr seltenen Humuele (Anden Rehe) gesehen. Eigentlich etwas sehr besonderes und es braucht sehr viel Glück sie zu sehen. Die Park-Ranger haben uns auch an Anfang gebeten bei einer Sichtung, diese ihnen zu berichten. Also schon irgendwie was besonderes diese Rehe zu sehen. Aber ehrlich gesagt, sehen sie aus wie Rehe und naja, die sieht man bei uns auch relativ manchmal.




Alles in allem ein eher enttäuschender Tag. Um Nebel zu sehen hätten wir auch in Buchs im Rheintal bleiben können. Und fehlt noch so ein bisschen der Patagonien Aha-Moment.

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