Oder: Schlimmer geht immer!
Dachten wir bisher, dass die vorherigen Überlandfahrten aufgrund der schlechten Strassen das Schlimmste waren, so wurden wir heute (13.03.2017) eines besseren belehrt. Bereits um kurz nach vier sind wir aufgestanden, um Viertel vor fünf wurden wir am Hotel abgeholt, nur damit wir um Viertel nach sechs immer noch am Busbahnhof zu stehen.
Hier gibt es ein Video, und ein weiteres von unterwegs, sowie ein drittes.
Wir sind es ja schon gewohnt, dass es ewig dauert bis es dann mit dem Bus los geht. Auch sind wir die mit Schlaglöchern gepflasterten Strassen gewohnt, aber der heutige Fahrer war der Abschuss. Vermutlich war er vor seiner Reinkarnation Rennfahrer bei der Deutschen Touren Meisterschaft (DTM). Mit Vollgas und Hupe ging es in jede Kurve, über jeden Hügel und jede Baustelle. Da wir hinten sassen, sahen wir auch nicht, wann es einen in den Sitz wieder schlägt und wann die inneren Organe wieder gequetscht werden. Jede Brücke war ein Hochgenuss, da er zumindest da langsamer fuhr.
In Moulmein mussten wir umsteigen, wir hatten jedoch keinen Schimmer wo denn der Bus abfährt. Unsere Recherche vor Ort ergab, wir müssen zu einem anderen Busbahnhof. Nur wie hinkommen? Und was kostet es? Nur wenige Minuten später sassen wir in einem Tuktuk, dass uns freundlicherweise bis zum nächsten Busbahnhof fuhr. Kostenpunkt: ein Lächeln! Die Leute hier sind echt sehr freundlich und keiner versucht einen übers Ohr zu hauen.
Der zweite Bus war ein grosser lokaler Bus mit einer Fernsehserie, in welcher immer dann wenn Dominik mal kurz einschlafen wollte, eine hysterische Frau oder ein Mann etwas schrie oder laut lachte.
Folglich kamen wir wieder einmal völlig zerknirscht an. Dieses Mal zwar nicht früh morgens, dafür aber nachmittags. Im Endeffekt war es so oder so ein verlorener Tag. Es macht uns echt zu schaffen, dass man hier nicht schneller als mit ungefähr 25km/h reisen kann. Das nächste Mal versuchen wir es mit Flieger, Zug oder Schiff.
Logischerweise haben wir an diesem Tag nichts mehr gemacht.
