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Kalkutta

Unser schäbiges Hotel

Den heutigen Tag (02.04.2017) verbrachten wir mit weiteren 17 Millionen Menschen in Kalkutta.

Kalkutta ist wie Yangon, nur noch ein bisschen schlimmer. Zuerst aber die Vorteile: die Menschen reden hier fast alle Englisch, jedoch muss sich Dominik da erst noch einhören. Oft realisieren wir erst nach dem zweiten Mal, dass die Person versucht Englisch zu sprechen und manchmal braucht es drei bis vier Wiederholungen bis wir verstehen was gemeint ist.

Die Stadt fällt vor allem durch ihren Lärm auf, vor allem die Hupen können einen in den Wahnsinn treiben. Ständig wird gehupt, oft auch einfach grundlos. Besonders schlimm, wenn einem jemand direkt daneben mit gefühlt 90db das Hirn heraus hupen will.

Wir haben uns heute etwas planlos die Stadt angesehen und wollten eigentlich die Kamera reparieren lassen und ein paar Dinge erledigen. Der Blitz ist defekt, doch dafür braucht es leider ein Ersatzteil, welches nicht vorrätig war. Ausserdem brachten wir einen Teil unserer​ Sachen zum neuen Hotel, in welchem wir die letzten Tage unserer Reise verbringen werden. Dafür gönnen wir uns ein bisschen Luxus. Als wir im Hotel unsere Sachen abgaben, wollten wir gar nicht mehr raus. Jetzt können wir uns drei Wochen auf das Hotel freuen. 🙂

Wir gingen auch noch zu einem Friseur, wo Dominik sich die Haare und Bart schneiden liess und Stiefi sich eine Gesichtsmassage gönnte.

Am Abend fuhren wir zum Bahnhof, um den Nachtzug nach New Jaipaiguri (NJP) zu nehmen. Als wir so am Bahnhof warteten, trafen wir Josefina, die wir schon auf dem Trek um Torres del Paine in Patagonien kennen gelernt hatten. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit jemanden vom anderen Ende der Welt in einer 17 Millionen Metropole wieder zu treffen??? Josefina und ihre Freundin waren zufällig im selben Nachtzug wie wir und wollten auch nach Darjeeling.

Gemeinsam gingen wir zum Zug. Schon am Anfang des Gleises brennen einem die Augen vom starken Geruch des Mixes aus Indol, Skatol und Schwefelsäure (die Ursache des Mixes findet ihr hier). Im Zug riecht es nicht besser, dafür sind die Pritschen ganz OK, sodass wir erstaunlich gut schlafen.

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Thema von Anders Norén