Ein bisschen Bus fahren

Als wir heute morgen aufgestanden sind wussten wir nicht nicht wohin die Reise heute gehen sollte. Wir wussten nur, dass wir heute unseren Gastgeber Jorge verlassen müssen, zum einen weil wir nur drei Nächte vereinbart haben und zum anderen weil wir dringend mal wieder guten Schlaf brauchen. Die Wohnung war sicherlich für brasilianische Studentenwohnungen sehr sauber. Unsere Standards an hygienischen Bedingungen sind aber mittlerweile doch etwas anders. Allzu Mal wir eben nur sehr schlecht schlafen konnten. Stiefi schlief in einem ca. 8m2 Zimmer, welches aber auch Lagerplatz unserer Rucksäcke war, aber immerhin mit Bett. Dominik schlief in Wohnzimmer auf ein paar Kissen vom Sofa, was soweit ja noch ging. Ungünstigerweise lag die Wohnung an einer sechs spurigen Strasse, dazu kann dass Brasilianer eine Schwäche für laute Autos und Motorräder haben. Ehrlich gesagt, wissen wir nicht ob es getunte Karossen waren oder eben solche wo der Auspuff gleich abfällt. Spätestens um sechs morgens war nicht mehr an schlafen denken. Daher fahren wir heute wieder Nachtbus, weil wir da ja bekanntlich so gut schlafen konnten.

Bevor es jedoch in den Bus ging, haben wir uns noch die letzte Sehenswürdigkeit von Iguaçu angesehen: den buddhistischen Tempel.

Dann gegen 13h (brasilianischer Zeit= argentinische Zeit +1h) sind wir erst einmal wieder nach Argentinien zum Busbahnhof. Da wir uns in Brasilien erst beim Zoll abmelden mussten und dann wieder auf den richtigen Bus warten mussten, sind wir erst knapp zwei Stunden später am Busbahnhof angekommen. Das Ziel der heutigen Reise: Buenos Aires, knapp 1300km in ca. 18h. Damit es nicht all zu hart wird, haben wir uns einen schönen Bus ausgesucht, mit Fernseher, grossen weit nach hinten klappbaren Sesseln und Bedienung. Leider hatten wir nach drei Stunden Fahrt schon eine Vollsperrung, wegen eines Frontalzusammenstosses. Aus und noch ungeklärten Gründen hat sich über Busfahrer jedoch erst nach einer Stunde dazu entschlossen eine Umfahrung zu nutzen. Naja, jetzt rollt es wieder und man darf gespannt sein, wann wir ankommen.